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FAQs

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Was ist Giro-e?

Mit dem Bezahlverfahren Giro-e, das von der GLS-Bank entwickelt und betrieben wird, wird der Betrieb von Ladeinfrastruktur für Elektroautos erheblich erleichtert und effizienter gestaltet. An allen Ladesäulen, die mit Giro-e ausgestattet sind, können Elektroautofahrerinnen und -fahrer sich mühelos und ohne langwierige Vertragsabschlüsse anmelden und den Ladevorgang starten und beenden, und das alles mit ihrer kontaktlosen Girokarte. Die Abrechnung erfolgt direkt und zügig über ihr Bankkonto.

Aber wie funktioniert Giro-e genau?

Um den Ladevorgang zu beginnen, müssen sie lediglich Ihre kontaktlose Girokarte (eine deutsche Girokarte, keine Kreditkarte) zwei Mal an den dafür vorgesehenen RFID-Leser an der Ladestation halten. Um den Ladevorgang zu beenden, halten Sie erneut Ihre Girokarte vor den RFID-Leser.

Die Kosten für den Ladevorgang werden nach Abschluss (Abrechnung) direkt von Ihrem Bankkonto abgebucht. Etwa zwei Werktage später können Sie diese Abbuchung auf Ihrem Konto überprüfen.

Wie bekomme ich die Rechnung?

In der Regel wird die Abbuchung für den Ladevorgang nach etwa zwei Werktagen in Ihren Kontoauszügen sichtbar. Um die Rechnung zu erhalten müssen sie hier ihre IBAN und den Abruf-Code ein. Diesen Code finden sie auf ihrem Kontoauszug im Verwendungszweck.

Wenn Sie sich als Giro-e Nutzer registrieren, erhalten Sie Zugriff auf alle historischen Ladevorgänge und können PDF-Rechnungen erstellen. In dieser Benutzeroberfläche haben Sie auch die Möglichkeit, die Abrechnung von gerade abgeschlossenen Ladevorgängen am selben Tag einzusehen.

Ist an jeder Ladestation ein Ladekabel vorhanden?

Ladekabel sind in der Regel an DC-Ladepunkten angebracht. Um AC-Ladepunkte nutzen zu können muss ein eigenes Ladekabel mitgebracht werden.

Wieso gibt es einen Preisunterschied zwischen AC und DC?

Der Preisunterschied basiert vor allem auf der unterschiedlichen Ladegeschwindigkeit.

Was ist Roaming?

Damit E-Autofahrerinnen und -fahrer nicht von jedem Anbieter eine Ladekarte dabei haben müssen, gibt es die Möglichkeit, mit Hilfe von Roaming mit einer einzigen Ladekarte an Ladesäulen unterschiedlicher Betreiber zu laden. Viele Betreiber sind Mitglied eines Ladenetzverbunds und bieten Roaming an den Ladesäulen anderer Verbandsmitglieder zu einem fest hinterlegten Preis an.

Wie schalte ich eine Ladesäule frei?

Abhängig von Modell und Hersteller gibt es verschiedene Möglichkeiten eine Ladesäule freizuschalten. Eine Anleitung dazu findet sich auf der Ladesäule oder direkt auf dem Display. Benötigt werden für die Freischaltung eine Ladekarte, eine App oder ein QR-Code-Scanner auf dem Smartphone.

Was sind eichrechtskonforme Ladesäulen?

Mit dem Inkrafttreten der EU-Richtlinie 2014/94/EU zum Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe, ist das Thema "Eichrecht für die Elektromobilität" besonders wichtig. Das Eichrecht dient dem Verbraucherschutz bei der Nutzung von Ladesäulen im Sinne der E-Autofahrerinnen und -Fahrer. Diese können sich an einer eichrechtskonformen Ladesäule darauf verlassen, dass man transparent nachvollziehen kann, wie viel Strom an der Ladesäule bezogen wurde. Die Energie muss dafür in Kilowattstunden (kWh) abgerechnet werden und nicht etwa nach der Dauer der Ladung.

Was ist die THG – Quote?

Seit 2015 müssen Mineralölunternehmen eine Quote zur Einsparung von CO₂ erfüllen. Die Treibhausgasminderungsquote (die THG-Quote) ist ein umweltpolitisches Instrument mit dem Ziel, die Emissionen langfristig zu reduzieren. Die zu erfüllende Quote steigt jedes Jahr und soll im Jahr 2030 bereits bei 25 % liegen. Unternehmen, die es nicht schaffen, die Quote zu erfüllen, sind zu Strafzahlungen verpflichtet oder müssen die Emissionsrechte nachkaufen. Bisher profitierten vor allem Energieversorger dank der Erzeugung von Ökostrom von der Möglichkeit, Emissionsrechte zu verkaufen. Seit dem 1. Januar 2022 können auch Besitzerinnen und Besitzer von E-Fahrzeugen über einen Zwischenhändler (spezialisierte Internetdienstleister und Energieversorger) jährlich Erlöse aus der THG-Quote generieren. Sie können sich als Fahrzeughalterinnen und -halter die THG-Quote bei unserem Partner fairnergy gutschreiben lassen.

Wofür wird die EEG-Umlage erhoben?

Als Maßnahme gegen den starken Anstieg der Strompreise wurde die Abschaffung der EEG-Umlage auf den 01. Juli 2022 vorgezogen. Bis dahin mussten grundsätzlich alle Stromverbraucher die EEG-Umlage zahlen. Mit den Einnahmen wird der Ausbau der erneuerbaren Energien finanziert, indem die Betreiber von Erneuerbaren Energien-Anlagen eine festgelegte Vergütung für den Strom erhalten, den sie in das Stromnetz einspeisen. Jetzt soll dieser Ausbau aus dem Bundeshaushalt finanziert werden.

Was ist GEIG?

Ziel des Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetzes (GEIG) ist es, den Ausbau der Leitungs- und Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität im Gebäudebereich zu beschleunigen und andererseits die Bezahlbarkeit des Bauens und Wohnens zu wahren. Das Bundesgesetz setzt eine Vorgabe aus der EU-Gebäuderichtlinie zum Aufbau von Lade- und Leitungs-infrastruktur für die Elektromobilität in Gebäuden um. Das Gesetz sieht vor, dass ab 2025 jedes Nichtwohngebäude (Neubau & Bestand) mit mehr als 20 Stellplätzen mit mindestens einem Ladepunkt ausgestattet werden muss.

Was besagt die Ladesäulenverordnung?

Die Ladesäulenverordnung regelt seit ihrem Inkrafttreten im Jahr 2015 technische Mindestanforderungen an öffentlich zugänglichen Ladepunkten für Elektrofahrzeuge. Neben den Vorgaben zu Stecker- und Kupplungssystemen, zu Zugangsberechtigungen und Bezahlmöglichkeiten, zählen auch Vorgaben zur Prüfung von Ladesäulen bzgl. der Einhaltung der Anforderungen und der Statusanzeige des jeweiligen Ladepunktes bei der Bundesnetzagentur.

Was ist ein Lastgang?

Ein Lastgang ist eine Auflistung von viertelstündlich gemessenen kW-Werten. Er gibt Auskunft über den jährlichen Leistungsbezug und über Schwankungen im Tagesverlauf, innerhalb einer Woche, eines Monats oder des Jahres (Jahreszeit). So ist der Stromverbrauch in einem Verwaltungsgebäude gegen 8 Uhr in der Regel am höchsten, weil da die Bürolichter angemacht, die PCs hochgefahren und die Kaffeemaschine angeschaltet wird. Unsere Techniker benötigen den Lastgang, um sicherzustellen, dass ausreichend Kapazität für den Betrieb von Ladesäulen zur Verfügung steht.

Was ist der Unterschied zwischen AC und DC – Ladesäulen?

DC = Direct Current (dt.: Gleichstrom) AC = Alternating Current (dt.: Wechselstrom). Die Batterien und Akkus in einem E-Auto nutzen Gleichstrom. Der Strom aus einer AC-Ladesäule muss also im Auto zunächst von Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt werden. Dies ist möglich durch ein On-Board-Ladegerät. Die Ladeleistung ist entsprechend abhängig von dem verbauten Ladegerät. Bei einer DC-Ladesäule findet die Umwandlung bereits in der Ladesäule statt, deswegen sind diese in der Regel etwas teurer als die AC-Ladesäulen. Dafür ist hier auch die Ladeleistung höher, womit sich die Ladezeit verringert.

Wie bezahle ich an E-Ladesäulen?

Die bekanntesten Methode, um an einer Ladesäule zu bezahlen ist per Ladekarte oder per Smartphone-App mit Hilfe eines QR-Codes. In beiden Fällen ist eine vorherige Registrierung notwendig. Seltener kann man auch per SMS bezahlen. Noch nicht vollständig durchgesetzt - aber bei GreenCharge bereits möglich und willkommen - hat sich die Bezahlung per Girocard/Kreditkarte (mit vorheriger Anmeldung). Ab dem 1. Juli 2024 sieht die neue Ladesäulenverarbeitung vor, dass an allen neuen Ladesäulen mindestens eine gängige Kredit- oder Debitkarte als Bezahlmethode angeboten wird.

Warum ist GreenCharge der richtige Partner?

Wir arbeiten mit renommierten Eigentümer- und Betreibergesellschaften von gewerblichen Immobilien zusammen und verstehen deshalb deren Branchenlogik. Wir sind spezialisiert auf die reibungslose Umsetzung von Ladeinfrastrukturprojekten in den folgenden Sektoren: Fachmarkt- und Shoppingcenter, Bau- und Supermärkte, Freizeit-und Sporteinrichtungen, Hotels, Krankenhäuser sowie Tankstellen und Autohöfe.

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