Massive Subventionen, stark gestiegene Spritpreise sowie die EU-Einigung, ab 2035 nur noch klimaneutrale Neuwagen zuzulassen, haben insbesondere bei Privatkunden zu einem Umdenken weg vom Verbrenner hin zum E-Auto geführt.
Der Frage, welche Faktoren im Fuhrparkmanagement für den Umstieg entscheidend sind, beantwortet die aktuelle Studie von Dataforce (https://www.dataforce.de/e-mobilitaeet-deutscher-markt-2022 ), die in fünf europäischen Ländern durchgeführt wurde.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- 79% der Gewerbekundinnen und Kunden bezweifeln die positive Ökobilanz von E-Fahrzeugen
- 30% der Fuhrparkmanagerinnen und Manager bewerten die Voraussetzungen für die Elektrifizierung ihrer Flotten als „gut“
- Bei großen Flotten ab 50 Pkw sind die Fuhrparkmanagerinnen und Manager mit 45% wesentlich positiver eingestellt
- Die grundsätzliche Wechselbereitschaft der Fuhrparkmanagerinnen und Manager zur Umstellung auf eine E-Flotte ist mit über 50% sehr hoch, ist dabei aber stark davon abhängig, wie gut die Ladeinfrastruktur ausgebaut ist.
- Als wichtige Treiber für die Umstellung des Fuhrparks auf E-Fahrzeuge werden das damit verbundene positive Image des Unternehmens sowie die Nachfrage der Belegschaft sowie Kundinnen und Kunden genannt. Kostenüberlegungen standen nicht an erster Stelle.
Fazit: Obwohl fast 80% der Fuhrparkmanagerinnen und Manager Zweifel an der positiven Ökobilanz von E-Fahrzeugen haben, ist die Wechselbereitschaft, den Fuhrpark zu „e-mobilisieren“ sehr hoch; und zwar nicht aus Kostengründen, sondern vielmehr, um das Image des Unternehmens zu verbessern und der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden.